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ES IST EIN ROS ENTSPRUNGEN |
Wenn Du mehr über die Entstehungsgeschichte dieses Weihnachtsliedes erfahren möchtest, dann klicke hier. ![]() |
![]() Klicke auf das Notenblatt, wenn Du die Melodie des Weihnachtsliedes hören möchtest. |
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Es ist ein Ros´ entsprungen aus einer Wurzel zart; wie uns die Alten sungen, von Jesse kam die Art. Und hat ein Blümlein bracht mitten im kalten Winter, wohl zu der halben Nacht. Das Röslein, das ich meine, davon Jesaja sagt, hat uns gebracht alleine Marie, die reine Magd. Aus Gottes ew´gem Rat hat sie ein Kind geboren und blieb doch reine Magd. Das Blümelein so kleine, das duftet uns so süß; mit seinem hellen Scheine vertreibt´s die Finsternis, wahr Mensch und wahrer Gott, hilft uns aus allem Leide, rettet von Sünd und Tod.
Text: geistlicher Dichter (15. Jahrhundert) |
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ENTSTEHUNGSGESCHICHTE |
Eine Rose, die im Winter erblüht, ist heutzutage kaum mehr ein Wunder. Um die Besonderheit der Heiligen Nacht zu erweisen, erblühten aber in mittelalterlichen Erzählungen plötzlich Bäume, Sträucher oder Blumen. In diesem Lied ist nicht nur dieses Symbol gemeint: Es ist angespielt auf die alttestamentliche Verheißung, es werde ein Reis (=Spross) aufgehen aus dem Stamm 7 Isai (=Jesse), vgl. 7 Arbor-Jesse-Thematik, 7 Christrose. |
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Der Text des Liedes stammt aus dem 15. Jhundert und ist, mit einer anderen Melodie als der heutigen, in einem marianischen Gebetbuch erstmals mit 21(!) Strophen belegt. Weil der protestantischen Seite die im Text des populären Liedes enthaltene Marienverehrung ein Dorn im Auge war, hat der bekannte Wolfenbüttler Kantor Michael Praetorius (1571-1621) 1609 einen neuen vierstimmigen Tonsatz verfasst und den Text auf drei Strophen reduziert. |
Die letzte Zeile lautete in der ursprünglichen "katholischen" Fassung: "bleibend ein´ reine Magd" und vergegenwärtigte die Jungfrauengeburt. Praetorius machte daraus: "wohl zu der halben Nacht". Trotzdem hat sich dieses Lied im evangelischen Bereich erst im 19. Jahrhundert durchgesetzt. |
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Es wird heute mit drei bis fünf Strophen wiedergegeben, wobei die zweite Strophe in der katholischen Fassung - "hat uns ein Kind geboren und blieb doch reine Magd" - und in der ökumenischen Fassung - "hat sie ein Kind geboren, welches uns selig macht" - lautet. |
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Die Fassung mit fünf Strophen: | |
Den Hirten auf dem Felde Verkünd´t das englisch´ Heer, Wie zur selbigen Stunde Christus geboren wär´ Zu Bethle´m in der Stadt, Da sie das Kindlein finden, Wie ihn´n der Engel g´sagt. |
Wir bitten dich von Herzen, O Heiland, edles Kind, Durch alle deine Schmerzen, Wann wir fahren dahin Aus diesem Jammertal, Du wollest uns geleiten Bis in der Engel Saal. |
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